Donnerstag, 3. April 2025, 20 Uhr
Ihr Anliegen ist die Klimakrise. Ihre Aktionen aber sind umstritten: Die Letzte Generation hat in den vergangenen Jahren immer wieder für Aufsehen und Debatten gesorgt – und den Ärger (nicht nur) unzähliger Autofahrer auf sich gezogen.
Nun scheint die Klimabewegung selbst in der Krise zu stecken. Die Letzte Generation in Österreich hat sich längst aufgelöst. In Deutschland wollen sich die Aktivisten als „Neue Generation“ neu ausrichten. Gleichzeitig laufen nun Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München gegen fünf Mitglieder wegen des Verdachts der Gründung einer kriminellen Vereinigung. Wo also steht die Protestbewegung?
Drei, die sich seit längerem bei Klimaprotest-Aktionen beteiligen, wollen uns ihre Beweggründe näherbringen und in den Austausch darüber treten, wie gesellschaftlich mit der Klimakrise umgegangen werden soll. Ist der radikale Protest in Zeiten, da der Klimaschutz global ins Hintertreffen zu geraten scheint, vielleicht doch der richtige Weg? Oder zeigt die Bundespolitik gerade, dass die Hoffnung auf die Parlamente weiter berechtigt ist? Und welche Rolle spielt eigentlich jeder Einzelne?
Aus aktuellem Anlass diskutieren wir mit Leonardo Jost, Sebastian Mederer und Ronja Künkler.
Moderation: Michael Bothner, Mediengruppe Attenkofer