„Junge Menschen wählen anders“ meldete die Tagesschau nach den Europawahlen. Erstmals konnten Menschen ab 16 Jahren an die Wahlurnen gehen – und tatsächlich sorgte ihr Wahlverhalten für so manche Überraschung. Die meisten der 16- bis 24-Jährigen (28 Prozent) gaben ihre Stimme einer Kleinstpartei. Auf Platz zwei und drei folgten die CDU/CSU mit 17 und die AfD mit 16 Prozent. Die Grünen, früher Lieblinge der Jungen, holten in der Altersgruppe nur noch elf Prozent. Um das „unbekannte Wesen“ Jungwähler zu ergründen, sprechen wir im Presseclub mit Philipp Seitz, Präsident des Bayerischen Jugendrings, und dem renommierten Passauer Kommunikationswissenschaftler Professor Ralf Hohlfeld, der zuletzt zu Fake News geforscht hat.
Moderation: Michael Bothner, Regensburger Zeitung